Hausmitteltips zur Selbsthilfe


Startseite

Homöopathie

Kräuterlexikon

Spezialtherapie

Impressum


Homöopathie

Die Wissenschaft der Homöopathie ist eine schwierige Materie, deren richtige Handhabung sehr viel Erfahrung und Gespür erfordert. Was sich in der Theorie eigentlich einfach erklären läßt, sieht in der Praxis nicht selten anders aus. Kurz gesagt, soll ein Stoff, dessen Einnahme bestimmte Symptome erzeugt, bei einer Krankheit mit den gleichen Symptomen - nach homöopathischer Verarbeitung desselben Stoffes - die Krankheit heilen.

Ein Beispiel: "Cantharis" ist der Name eines Homöopathikums, das aus der Spanischen Fliege gewonnen wird. Nun ist diese Fliege allerdings ein Käfer, der getrocknet und gepulvert den Wirkstoff Cantharidin enthält. Nimmt man diesen Stoff unverdünnt ein, so kommt es bei nicht wenigen Menschen zu einer massiven Reizung und Entzündung der Harnorgane. Somit führt dieselbe oder eine ähnliche Symptomatik den Homöopathen bei einer "normalen" Entzündung der Harnorgane zu genau diesem Mittel.

Man hört insbesondere von Gegnern der Homöopathie sowie von Skeptikern immer wieder die Behauptung, homöopathische Mittel würden "viel zu lange" brauchen, bis sie wirkten. Dem möchte ich ein Fallbeispiel aus meiner eigenen Praxis exemplarisch entgegenstellen: Ich wurde zu einer Patientin gerufen, die unter akuten krampfartigen Schmerzen mit starkem Brennen beim Wasserlassen litt. Nach einer intramuskulären Injektion des Homöopathikums Cantharis sagte die Patientin nach einer Minute: "Jetzt läßt der Krampf nach." - Soviel zur zeitlichen Dauer bis zum Wirkungseintritt homöopathischer Mittel!

Dieser kurze Abriß sollte genügen, um dem Laien eine erste Vorstellung von der Theorie, der Vorgehensweise und der Wirksamkeit der Homöopathie zu vermitteln.

Gute bis sehr gute Ergebnisse lassen sich nach meiner Erfahrung mit homöopathischen Mitteln bei zahlreichen Erkrankungen erzielen, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Fällen. Der Unterschied besteht normalerweise darin, daß zur Heilung einer chronischen Krankheit außer dem richtig gewählten Mittel zusätzlich Geduld erforderlich ist.